Bauherrenmodell

Christopher Jeckl
Christopher Jeckl
  • Aktualisiert

Ein Bauherrenmodell ist eine Form der Immobilieninvestition, bei der sich eine Gruppe von Investoren zu einer Personengesellschaft zusammenschließt. Der Hauptzweck dieser Investition besteht darin, eine Immobilie zu bauen oder zu sanieren und dann über einen langen Zeitraum zu vermieten.

Einer der wesentlichen Vorteile des Bauherrenmodells ist die Möglichkeit, steuerliche Begünstigungen in Anspruch zu nehmen. Das österreichische Steuerrecht ermöglicht eine verkürzte Abschreibungsfrist für Herstellungskosten auf 15 bzw. 10 Jahre. Diese verkürzte Abschreibung ermöglicht es den Investoren, ihre steuerlichen Lasten zu verringern.

Zusätzlich kann durch den Einsatz von Fremdkapital und durch die Vorauszahlung von Werbungskosten ein Steuerstundungseffekt erzielt werden. Dies bedeutet, dass die Steuerzahlungen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können, was den Investoren ermöglicht, ihre Liquidität zu verbessern und ihre Renditen zu optimieren.

 

 

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