Der Begriff "Gründerzeithaus" wird in Wien typischerweise für ein Gebäude verwendet, das zwischen 1870 und 1917 erbaut wurde. Charakteristisch für diese Gebäude sind Baumaterialien wie Mörtel, Ziegel und Holz. Vielerorts, insbesondere in der Nähe der Wiener Gürtel, bestehen diese Häuser aus Wohnungen der Kategorie D (siehe Mietzinskategorien, Ausstattungsmerkmale). Die höchste Konzentration von Gründerzeithäusern findet man in Wien in den Gebieten, die nach dem Abriss der Stadtmauern und der Aufgabe des Linienwalls entstanden. Damals wurden erstmals preiswerte Wohnräume für eine breite Schicht der arbeitenden Bevölkerung bereitgestellt.
Kommentare
0 Kommentare
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen.