Zusätzlich zum Kaufpreis fallen beim Erwerb von Immobilien verschiedene Nebenkosten an, die bei der Finanzierungsplanung berücksichtigt werden müssen:
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Grunderwerbsteuer: Sie beträgt 3,5 % des Kaufpreises.
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Grundbucheintragungsgebühr: Für die Eintragung des Eigentumswechsels ins Grundbuch ist eine Gebühr von 1,1 % des Kaufpreises zu zahlen.
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Notar- oder Anwaltskosten: Diese entstehen durch die Erstellung des Kaufvertrags und die Begleitung der Grundbucheintragung. Die Höhe variiert, liegt aber üblicherweise zwischen 1 und 3 % des Kaufpreises.
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Kosten für die Beglaubigung der Unterschriften: Sie richten sich nach der Höhe des Kaufpreises oder, bei der Eintragung eines Pfandrechts, nach dessen Höhe.
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Finanzierungskosten: Sollte der Kauf durch ein Darlehen finanziert werden, entstehen zusätzlich Zinsen und eventuell Bearbeitungsgebühren für den Kredit.
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Maklerprovision: Diese wird sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer getragen und beträgt bei einem Kaufpreis von mehr als 48.448,51 Euro in der Regel 3 % des Kaufpreises, zuzüglich Umsatzsteuer.
Es ist zu beachten, dass alle oben genannten Nebenkosten in der Regel vom Käufer zu tragen sind. Die Maklerprovision hingegen wird von beiden Seiten getragen. Ferner entstehen auch für den Verkäufer Nebenkosten, die wichtigste davon ist in der Regel die unter Umständen anfallende Ertragssteuer.
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